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Internationale Titelkämpfe – Ein erfolgreiches Jahr voller unvergesslicher Ereignisse und toller Erlebnisse

2024 war ein ganz besonderes Jahr für uns als Tanzpaar. Wir hatten die Möglichkeit, Österreich auf internationaler Bühne zu vertreten und uns mit den besten Tanzpaaren der Welt zu messen. Nach einem sehr intensiven Jahr mit Studium, Arbeit und Tanzsport – insbesondere in der Kombination über 10 Tänze – konnten wir uns mit dem Vizestaatsmeistertitel an die nationale Spitze tanzen und als aktuell führendes Paar (1st ranked) in Österreich abschließen. Damit wurden wir als einziges österreichisches Paar für die Europameisterschaft, den World Cup und die Weltmeisterschaft im Jahr 2024 vom Österreichischen Tanzsportverband (ÖTSV) nominiert.

Europameisterschaft

7. September in Krakau, PoleN

Die Reise nach Krakau zur Europameisterschaft war für uns ein absoluter Höhepunkt des Jahres. Die EM war unser erstes internationales Titelturnier und zugleich das erste Turnier, zu dem wir hingeflogen sind. Es fand im stilvollen DoubleTree by Hilton Hotel in einem prunkvollen Saal statt. Begleitet von unserem Coach Florian Gschaider sowie unseren Familien erlebten wir eine großartige Unterstützung vor Ort. In einem starken Teilnehmerfeld belegten wir den 27. Platz – ein Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.

World Cup

3. November in Platja d’Aro, Spanien


Nach einiger Zeit wurden wir auch für den World Cup nominiert. Im November führte uns der Wettbewerb an die sonnige Costa Brava. Das Turnier fand im beeindruckenden Palau d’Esports i Congressos statt, einer Location, die perfekt für ein solches Event geeignet war. Es war ein besonderes Gefühl, vor dem Wettkampf noch das Meer genießen zu können. Am Ende erreichten wir den 20. Platz und sammelten viele wertvolle Erfahrungen.

Weltmeisterschaft

9. November in Jerewan, Armenien


Nur wenige Tage später wurden wir auch für die WM nominiert. Es ging also weiter nach Jerewan, Armenien. Die Weltmeisterschaft war etwas ganz Besonderes – unser erstes Turnier außerhalb der EU, verbunden mit einem dreistündigen Flug und einer Zeitverschiebung von drei Stunden. Das Turnier fand in der DVIN Music Hall statt und war wirklich ausgezeichnet organisiert. Der Moment, als wir mit der österreichischen Flagge als erstes Paar bei der Ländereröffnungszeremonie einmarschierten, wird uns sicher ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Die Stadt Jerewan und ihre Kultur haben uns sehr beeindruckt, und die Gastfreundschaft vor Ort hat diese Reise unvergesslich gemacht. Wir konnten bei der WM eine sehr gute Leistung zeigen, waren mit unserer Performance zufrieden und erreichten schlussendlich den 28. Platz.

Ein Jahr voller Highlights

Alle drei Turniere waren hervorragend organisiert – vom Transfer ab dem Flughafen über die Unterkünfte bis hin zu den beeindruckenden Veranstaltungsorten hat alles reibungslos funktioniert. Es war ein großartiges Erlebnis, Teil solch hochkarätiger Wettbewerbe zu sein. Gleichzeitig war es eine große Herausforderung, all das mit unserem Alltag in Arbeit und Studium zu vereinbaren.

Dieses Jahr hat uns Einblicke gegeben in eine Tanzwelt wie wir sie noch nicht erlebt haben. Das Alles war nur möglich durch die unermüdliche Unterstützung unseres gesamten Teams. Unser Dank gilt ganz besonders unseren Familien, unserem Trainerteam, unserem Heimat Club, dem Österreichischen Tanzsportverband (ÖTSV) und allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen.

Wir blicken motiviert nach vorne und freuen uns darauf, Österreich und den TSC HIB Saalfelden auch in Zukunft bei weiteren Turnieren vertreten zu vertreten.

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Wir erzählen

Unsere Jungs räumen auf: Tanzen ist ein Sport für alle!

Als Tänzer wird man leider immer noch oft mit dem Vorurteil konfrontiert, Tanzen sei uncool und unmännlich. Nicht selten kommt es zu Verspottungen und leider auch zu Handgreiflichkeiten gegenüber Tänzern. In den Köpfen vieler ist und bleibt das Tanzen ein Sport für Mädchen und Frauen.

Das können wir so ganz und gar nicht verstehen – Tanzen hat kein Geschlecht. Wir sind froh trotz aller gesellschaftlichen Schwierigkeiten viele Jungs und Männer bei uns im Club zu haben. Was sagen unsere Turniertänzer zu diesem Thema? Welche Erfahrungen haben sie gemacht?

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Wir stellen vor

Girls, Girls, Girls – Unsere All Girls Lateinformation stellt sich vor

Tänzerinnen und Tänzer, die sich gemeinsam und dabei noch synchron über das Parkett bewegen, sind ein wahrer Augenschmaus. Sogenannte Formationen kennt man aus sämtlichen Tanzstilen. Ob aus dem Ballett, Hip Hop, Urban Dance oder den Standard- und Lateintänzen. Die Illusion des Spiegelbildes und die dabei resultierenden Aufstellungswechsel (sogenannte Bilderwechsel) sind dabei das wohl wichtigste Element.

Im Tanzsport darf sich Österreich sogar als (kleine) Formationstanznation bezeichnen. Bei den letzten Welt- und Europameisterschaften in den Lateintänzen war immer zumindest ein Team im Finale. Und jetzt gibt es in Österreich auch die Möglichkeit von Lateinformationen, die nur aus “Girls” bestehen. Da wollen auch wir Saalfeldner mitmischen!

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Wir stellen vor

#dancentravel – Martin und Sonja tanzen zwischen Innsbruck, Saalfelden und Wien

Der Tanzsport ist nicht nur ein finanziell aufwendiger, sondern auch extrem zeitintensiver Sport – vor allem, wenn man in den Standard- UND den Lateintänzen auf Oberklassen-Niveau tanzen möchte.

Neben den Trainings, Vorbereitungen und Turnieren gibt es da ja auch noch andere Verpflichtungen. Bei Sonja Gschwendtner und Martin Rohal ist es das Lehramtsstudium. Erschwerend kommt hinzu: Sonja wohnt in Götzens und studiert an der Uni Innsbruck, Martin lebt in Saalfelden und studiert in Salzburg. Wie es die beiden trotzdem schaffen das aktuell erfolgreichste Tanzpaar im Bundesland Salzburg zu sein erfahren wir jetzt.